Am 27.04.24 sollten zum ersten Mal drei unserer vier Teams am gleichen Ort ihren zweiten Saison-Spieltag bestreiten. Die beiden Verbandsligateams starteten um 11, das Bezirksligateam um 12 Uhr im Vereinsheim des Kixx’n’Trixx Halle.
Nach erbitterten Grabenkämpfen um die richtige Abfahrtszeit (der eine schläft eben lieber länger, der andere spielt sich lieber länger vor Ort warm), starteten am Morgen schließlich drei Autobesatzungen aus Dunkeldeutschland gen Bezirk Halle. Wenn auch zahlenmäßig mit 12 Spielern weit überlegen, konnten die drei Dresdner Teams an diesem sonnigen Samstag leider in erster Linie durch das übliche Dünne-Quatschen überzeugen. 😉
Während unsere zweite Manschaft neben einem Sieg gegen Erfurt ein paar echt knappe Kisten aufgrund von massiver Scheiße am Schuh (Zitat Lars S.) verlor, musste auch die dritte Manschaft neben einem Sieg gegen Erfurt drei Niederlagen in Kauf nehmen. Trotz bombensicherer Jets unseres Top-Stürmers Giebus Brutalus (der gelegentlich auf der Fünf auch zu Giebus Schmutzus digitierte), war leider nicht mehr drin. Hier lag es unter anderem auch gegen die Lokalrivalen aus Görlitz am Konsum kürzlich entkriminalisierter Substanzen.
Nach Lachflashs hätten wir wohl gewonnen, kickertechnisch mussten wir ein packendes Match leider an unsere liebenswürdigen Knusperköppe aus dem fernen sächsischen Osten abtreten. Da klang einigen das alte Göthe-Zitat in den Ohren: “Ich schieß von der Fünf nur Dreck, ich komm vom Dreiländereck”. 😉
Immerhin konnte man der völlig überqualifizierten Truppe aus Jena noch eins zwei sportliche Partien liefern und einen Ehrensatz abtrotzen.
Unsere vierte Mannschaft hatte sich durch den berüchtigten Dresdner Kneipen-Torwart Christoph0815 verstärkt und lieferte nicht schlecht ab. Leider reichte es an diesem Tag nur für ein Unentschieden und zwei Niederlagen, gnadenlos untergegangen ist man hier aber keinesfalls.
Nach Abpfiff gab es kühles Pils in der mitteldeutschen Abendsonne, während unsere liebe Anna-Lena beschloss, vor dem Vereinsheim noch etwas rumzurandalieren. Im Gegensatz zu den Auswärtsspielen unseres Elbflorenzer Fußballvereins blieben die Scheißhäuser aber heil und die paar Scherben waren schnell beseitigt. Schade um das Feldschlösschen war es allemal, aber Schwamm drüber.
Wie es der Zufall so wollte, fanden sich am gleichen Abend noch große Teile des Vereins im Dresdner Kickerkeller IG6 wieder, was nicht zuletzt mit dem von Anna anlässlich ihres nachträglichen Geburtstags angekündigten Freibier zu tun hatte.
Nach dem langen Tag sturen System-Spielens genossen es alle Beteiligten, sich endlich wieder von Rosis völlig psychopathischem Kraut-und-Rüben-Stil über die Tische jagen zu lassen. Nach weiteren fünf Stunden heiteren Kickerns in unserem verrauchten Lieblingskeller (mit dem bekanntlich 6 von 6 Kellern tauschen würden), nahmen die meisten dann gegen 2 Uhr nachts ihr finales und erschöpftes TimeOut für diesen Tag.